Im Zuge unserer Sommerwochen haben wie dieses Jahr eine Gamingweek veranstaltet unter der Leitung des Gamedesigners Hannes Waldner. Das Interview führten die Kids dieser Woche mit Hannes.
Warum bist du unserer Gamingweek und wie bist du zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gekommen?
Zur Arbeit mit Kindern bin ich über die Jungschar gekommen, dort hat alles begonnen. Mit 18 bin ich Leiter der Jungschar geworden und danach arbeitete ich
im Jugenddienst Meran als Jugendarbeiter (insgesamt 12 Jahre in diesem Bereich auch hauptberuflich). Diese Gamingweek ist ursprünglich ein Konzept, das ich entwickelt habe. Ich habe es in den letzten Jahren auch in Bozen durchgeführt und der Jugenddienst Unteres Eisacktal EO fragte mich, ob ich Lust auf so etwas hätte und ob ich es machen könnte. Deshalb bin ich hier.
Was hat dir an unserer Gamingweek besonders gut gefallen?
An der Gamingweek gefällt mir ganz besonders immer der Austausch mit euch Jugendlichen, weil auch ich hier immer wieder neue Sachen lerne, zum Beispiel welche Spiele aktuell gerne gespielt werden und auch das gemeinsame Spielen mit euch gefällt mir sehr gut. Auch dass ihr vielleicht interessiert seid an Sachen, die neu sind, zum Beispiel neue Spiele oder neue Spielstrategien, die VR-Brille. Genau das gefällt mir immer, wenn die Wochen so ein Miteinander werden.
Wie alt warst du als du mit dem Gamen angefangen hast und warum hast du damit angefangen?
Ich habe mit zehn Jahren begonnen zu gamen, weil ich meinen ersten PC geschenkt bekommen habe bzw. mein Bruder hat einen bekommen. Es hat mich einfach interessiert und somit habe ich angefangen zu spielen.
Warum bist du Gamedesigner geworden?
Es hat mich immer schon interessiert, wie Spiele funktionieren und es war tatsächlich schon ein Kindheitstraum Spiele, welche ich selbst gern gespielt habe zu kreieren.
Wie viele Spiele hat deine Firma produziert und wie viele Spiel hast du schon erfunden?
Das Studio, in dem ich zurzeit arbeite, hat sieben große Spiele herausgebracht und ist momentan an vier neuen dran und ich habe vorher schon mit meiner Firma, die ich mitgegründet habe, fünf Escape Rooms gebaut und zwei Kartenspiele erfunden.
Was sind E-Sportler?
E-Sportler spielen Computerspiele auf professionellem Niveau und diese verdienen damit teilweise ihr Geld.. Sie spielen entweder allein oder im Team gegen andere Spieler. E-Sport ist also ein digitaler Wettkampf.
Wie lange dauert es ein professioneller E-Sportler zu werden?
E-Sportler werden ist nicht so einfach. Ganz viele werden als Jugendliche E-Sportler bzw. beginnen deren Karriere im Jugendalter. Aber normalerweise -bis man wirklich vorne mitspielen kann- sind mindestens fünf Jahre intensives spielen und Training erforderlich und notwendig. Bis Mitte 230 kann man mitspielen danach wird es schwieriger
Was bedeutet gesundes Gamen?
Gesundes Gamen bedeutet Grenzen zu kennen. Wenn man täglich 12 Stunden zockt, ist dies einfach nicht gesund -sei es körperlich, aber auch psychisch- nicht. Das wichtige hierbei ist es eine gute Balance zu finden, damit das was einem das Gamen gibt, nicht von dem, was man dafür opfern muss überholt wird: guter Schlaf, Harmonie zu Hause, gute Noten. Das ist es nicht wert diese Dinge aufzugeben nur für das Gamen, denn so wichtig und gut ist es auch nicht. Es soll als Hobby gut in den Alltag passen.
Vielen Dank Hannes für das tolle Interview und die großartige Gamingweek.
Sehr gern danke euch für das tolle mitmachen.
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